Die Geschichte im Detail
„Was, wenn Nimmerland real war – und zerbrochen ist?
Was, wenn die Träume, die wir verloren haben, zurückkommen, um uns zu holen?“
Thalvarin, mehrere Jahre nach dem Fall der Schwärze. Während sich der ferne Nachbarkontinent Aethrandor langsam von den Wunden des großen Krieges erholt, gedeiht Thalvarin in seiner abgeschirmten Ruhe. In den alten Bibliotheken und dampfgetriebenen Werkstätten dieses isolierten Landes herrscht fragiler Frieden.
Doch als der siebzehnjährige Waise Finneas Griffin ein geheimnisvolles Paket erhält, ändert sich alles. Das Erbe seines verschollenen Großvaters Jonathan: ein rätselhaftes Notizbuch, das von fantastischen Dingen erzählt. Von einem Ort jenseits Thalvarins, von schwebenden Kontinenten und Städten in den Wolken. Von Nýthælor – dem Land, das die alten Geschichten nur noch als Nimmerland kennen. Von einem legendären Luftschiff, das zwischen den Welten wandelt.
Captain Jonathan Griffin ist nicht einfach verschwunden. Er ist tiefer gefallen, als die Karten von Thalvarin reichen.
Gemeinsam mit einer Crew aus Träumern, Gelehrten und Rebellen macht Finn die Entdeckung seines Lebens: Das Luftschiff *Echoes of Neverland* existiert wirklich – seit Jahrzehnten führerlos zwischen den Welten treibend, als wäre es selbst auf der Suche nach etwas Verlorenem. An Bord der *Echoes of Neverland* erreicht Finn zum ersten Mal die Grenzen seiner abgeschotteten Welt und entdeckt das Unmögliche: schwebende Inseln, die über endlose Himmel treiben. Was als Suche nach einem vermissten Großvater beginnt, wird zur Reise in das Herz einer zerbrochenen Kindheit.
Denn Nimmerland ist nicht das magische Paradies aus den Legenden. Die einst Verlorenen Jungen wandeln als korrumpierte Schatten durch verfallene Paläste. Die Tinker Feen, einst Lichtbringerin und Symbol der Magie, ist bitter geworden. Captain James, der Mann mit dem Haken – einst der Widersacher aus Kindergeschichten –, geistert mit seinem verfluchten Schiff durch die ewigen Nebel. Und obwohl die große Schwärze besiegt wurde, lauert eine andere Finsternis in den Tiefen von Nýthælor – angeführt von einer Entität, die als Thalvorn der Schattenfänger durch die Geschichten wandelt.
Je tiefer Finn und seine Crew in die verborgenen Pfade zwischen den Welten eindringen, desto klarer wird: Diese Finsternis ist kein fremder Feind. Sie lebt in seiner Familie. In seinem Blut. Und der geliebte Großvater, dessen Spuren er folgt, steht im Zentrum einer Wahrheit, die alle Welten bedroht.
Als sich die schimmernden Tore von Nimmerland öffnen, erwartet die Crew keine Wunder – sondern eine gewaltige Armada korrumpierter Schattenwanderer.
Ein cineastisches Dark-Fantasy-Abenteuer zwischen den Welten
ECHOES OF NEVERLAND – Chroniken der Echos ist der eigenständige Auftakt der zweiten Trilogie der atmosphärischen „Echoes of Neverland“-Saga. Jahre nach den Ereignissen um die Schneefeder und dem Kampf gegen die Schwärze führt diese neue Geschichte von den dampfgetriebenen Wundern Thalvarins in die düstersten Geheimnisse einer Welt, wo Märchen zu Albträumen werden und die Grenze zwischen Held und Monster dünner ist, als man glauben möchte.
Ein cineastisches Dark-Fantasy-Abenteuer über das Erbe der Träume, das Verlorengehen im eigenen Herzen und den verzweifelten Versuch, Magie zu retten, wenn das Böse einen vertrauten Namen trägt. Zwischen den Trümmern einst leuchtender Kindheitsmythen muss sich Finn einer Wahrheit stellen, die größer ist als alle Prophezeiungen: Manchmal liegt die größte Gefahr nicht in der Dunkelheit – sondern in dem Teil von uns, der sie heimlich bewundert.
Für alle, die in den Geschichten von Die Brüder Löwenherz, Willow, Walter Moers und Terry Pratchett die Magie des Staunens wiederfinden – und für Leser:innen von His Dark Materials und Die unendliche Geschichte die Faszination fanden, wenn vertraute Mythen ihre Unschuld verlieren. Und für Leser:innen, die wissen: Die gefährlichsten Geheimnisse sind oft die, die unsere eigene Familie hütet.
„Nicht alle, die in Nimmerland verloren gehen, finden jemals wieder nach Hause.
Manche werden zu dem, was sie ursprünglich bekämpfen wollten.“
— Maxim Matthew